Plattenspieler für Einsteiger: Geheimtipps und Empfehlungen

Plattenspieler für Einsteiger gesucht? Kein Problem, denn hie finden Sie die wichtigsten Informationen, wenn Sie neu im Bereich der Plattenspieler sind.

Außerdem gibt es in diesem Artikel die besten Plattenspieler für Einsteiger und Wiedereinsteiger, sozusagen die aktuellen Geheimtipps aus der Welt der Plattenspieler.

Plattenspieler für Einsteiger

Früher hat man gesagt, einen einigermaßen guten Plattenspieler bekommt man so zwischen 300,- und 500,- Mark und viel hat sich an dieser Preisspanne nicht geändert. Wenn mich heute jemand fragt, was ein guter Einsteiger-Plattenspieler kostet, ist meine Antwort zwischen 150,- und 300,- Euro. Das ist in etwa das Preisfeld, in dem man sich umschauen sollte.

Klar bekommt man auch Plattenspieler für unter 100,- Euro, aber wer das billigste vom Billigen kauft, der darf sich am Ende auch nicht über die Qualität wundern.

Dual DTJ 301.1 USB

Der Dual DTJ 301.1 USB ist der vielleicht beste Plattenspieler für Neu- und Wiedereinsteiger. Hier bekommt man einen direktgetriebenen Plattenspieler mit hochwertigen Bauteilen zu einem absolut fairen Preis.

Sony PS-LX310BT

Das flache Gehäuse, die Vollautomatik und der gute Klang machen den Sony PS-LX310BT zu einem der aktuell beliebtesten Plattenspieler. Die Möglichkeit kabellos via Bluetooth zu übertragen spielt da sicher auch eine Rolle.

Pro-Ject RPM 1.3 Genie

Neben der wirklich guten Leistung zu einem tollen Preis, überzeugt der Pro-Ject RPM 1.3 Genie natürlich vor allem durch seine geniale Optik.

Teac TN-180BT

Teac TN-180BT(B) Hifi Plattenspieler mit Bluetooth Sender für Lautsprecher und Kopfhörer (Riemenantrieb, 33/45/78 U/min, integrierter Phono-Vorverstärker, High-Density MDF-Gehäuse), Schwarz

Zum Angebot (Amazon)*

Der Teac TN-180BT ist ein bezahlbarer Plattenspieler der einem alle Möglichkeiten lässt. Man kann ihn via Bluetooth aber auch ganz herkömmlich per Kabel und Verstärker nutzen.

Eine Auswahl von vier Plattenspielern ist gemessen an der Vielfalt, die auf dem Plattenspielermarkt herrscht, eigentlich zu wenig, aber es sollte ja um Einsteiger-Modelle gehen und deswegen habe ich mich auf diese vier beschränkt. Alle vier Geheimtipps sind in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis kaum zu überbieten und falls Ihnen die Auswahl nicht gereicht hat, dann werfen Sie doch noch einen Blick auf meinen Plattenspieler Test, mit weiteren tollen Modellen.

Das Comeback der Plattenspieler

Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass die CD das Rennen verloren hat. Gerade die Musikverkäufe im Internet z.B. über iTunes, aber auch über andere MP3-Händler und natürlich die Streamingdienste begraben die CD.

Interessant ist, dass es die CD war, die den Plattenspieler und die Schallplatte endgültig verdrängt hat. Und heute, bei rückläufigen CD-Verkäufen, startet der Plattenspieler mitsamt dem Vinyl sein Revival.

Obwohl, das stimmt so nicht ganz, die Plattenspielerverkäufe nehmen bereits seit Jahren wieder zu. Es ist halt doch etwas anderes, das Cover aus dem Regal nehmen, die Musik in gepresster Form in der Hand zu halten, auf dem Plattenspieler in Bewegung zu bringen. Es ist fast ein bisschen, als würde man die Musik selber machen. Zumindest mir, gibt der Sound von der Platte ein besseres Gefühl.

Ein wenig Grundwissen für den Anfang

Man muss zwar nicht studieren, um einen Plattenspieler bedienen zu können, trotzdem ist es nicht verkehrt, wenn man einige Sachen zumindest schon mal gelesen hat.

Was darf nicht fehlen an einem Plattenspieler?

Wer einen Plattenspieler für Einsteiger sucht, der hat meist zwei Sachen im Kopf, die der Plattenspieler können sollte. Zum einen sollte er digitalisieren können, also an einen Computer angeschlossen werden können und dazu ist ein USB-Anschluss notwendig bzw. die einfachste Lösung.

Außerdem sollte es möglich sein, Platten direkt zu hören und das in möglichst guter Qualität.

Während zum Digitalisieren der USB-Anschluss reicht, sollten alle anderen wichtigen Bauteile natürlich trotzdem vorhanden sein, sonst klappt nichts. Ein Plattenspieler besteht aus dem Gerät selbst, mit der Basis, in der sich der Motor befindet. Obendrauf liegt der Plattenteller.

Zusätzlich sollte auf jeden Fall ein Tonarm dran sein und an dessen Ende der Tonabnehmer befestigt sein. Am Anfang reicht in der Regel der mitgelieferte Tonabnehmer. Hat man erst mal Blut geleckt, kann man diesen immer noch gegen einen hochwertigeren Tonabnehmer austauschen. Passend dazu gibt es hier die besten Tonabnehmer für Plattenspieler.

Worauf man auch achten sollte, sind die Abspielgeschwindigkeiten. Die meisten Plattenspieler haben zwei unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten. Sie können mit 33,3 Umdrehungen pro Minute betrieben werden, diese Geschwindigkeit wird für Langspielplatten (LP) benötigt. Außerdem können die meisten Plattenspieler umgestellt werden, auf 45 Umdrehungen pro Minute. Diese Geschwindigkeit wird für die kleinen Singles geraucht.

Hinweis: Für die alten Schellackplatten braucht der Plattenspieler zusätzlich die Möglichkeit auf 78 Umdrehungen pro Minute eingestellt werden zu können und es bedarf einer speziellen Nadel.

Manuell, Automatik, Halbautomatik

Je nach Vorliebe hat man, wenn man sich einen Plattenspieler anschafft, die Wahl zwischen manueller Bedienung, Halbautomatik oder einem vollautomatischen Plattenspieler.

Beim manuellen Plattenspieler muss man, wie der Name schon sagt, alles von Hand machen. Soll heißen, zum Abspielen der Platte muss man den Tonarm von Hand auf die Schallplatte legen. Ebenfalls muss man den Tonarm am Ende der Platte wieder aufnehmen, sonst dreht die Platte endlos weiter.

Halbautomatische Plattenspieler erkennen zumindest das Ende der Platte und führen, sobald das Ende erreicht ist, den Tonarm automatisch zurück.

Der vollautomatische Plattenspieler macht dann alles alleine. Man selber muss nur die Platte auflegen und auf den Start-Knopf drücken. Ich persönlich bevorzuge halbautomatische, aber da hat jeder seine Vorlieben. Der Hauptgrund für mich ist einfach, die vollautomatischen Plattenspieler brauchen oft ganz schön lange. Mit einem manuellen oder halbautomatischen Plattenspieler kann ich die Nadel einfach viel direkter und schneller positionieren.

Den Plattenspieler anschließen

Früher gab es an fast allen Verstärkern einen Phonoeingang für die Plattenspieler. Heute finden sich solche Anschlüsse nur noch an sehr wenigen Geräten. Das Problem ist, Plattenspieler geben ein sehr leises Signal ab, man braucht also in vielen Fällen einen Vorverstärker für Plattenspieler. Sollten Sie nur leises Brummen zu hören bekommen, obwohl alle Kabel richtig verbunden sind, dann fehlt vermutlich ein Vorverstärker.

Diesen Vorverstärker schaltet man einfach zwischen Plattenspieler und Anlage und dann kann man den Sound in vollem Ausmaß genießen. Es gibt auch Plattenspieler mit integriertem Vorverstärker, dann ist der zusätzliche Kauf natürlich unnötig.